Jämes-César Pellaton am 24. Dezember 1873 in La Croix des Côtes geboren. Er
macht seine Uhrmacherlehre bei seinem Vater Albert Pellaton-Favre
(1832-1914) nach der Grundschule. Sein Vater war als außergewöhnlicher
Uhrmacher anerkannt und ein Spezialist in der Konstruktion von Tourbillons und
Chronometern.
Die acht Söhne von Albert Pellaton erben seine
besonderen Fähigkeiten aber Jämes-César Pellaton bekam am meisten.
Im November 1898 fängt Jämes César an für Ulysse Nardin SA in Le Locle zu
arbeiten. Er bleibt dort weniger als fünf Jahre als Spezilist für Echappements
Detente, Marine Chronometer und Bordchronometer.
Am 29. Juli 1903 wird er an der Ecole
d'Horlogerie du Locle engagiert, wo er eine außerordentliche Karriere von 26
Jahren machen wird. Von Anfang an wird er 1903 zum Lehrer für den Kurs über
Echappements ernannt, dieser Kurs wird zum großen Erfolg. 1908 bekommet er
zusätzlich zum dem Unterricht über Echappements den Auftrag Uhrmachertheorie
zu unterrichten. Außerdem fördert er für begabte Studenten die Herstellung von
Tourbillons. 1909 wird der zweite Tourbillon von einem Schüler fertig gestellt,
in dem Moment als der erste Tourbillon zur Begutachtung am Observatoire de
Neuchâtel ist und den ersten Preis gewinnt. Bei der Landesausstellung in Bern
1914, stellt l'Ecole d'Horlogerie du Locle Tourbillons neben anderen Stücken
aus. Während dem Zeitraum in dem er unterrichtete, bringen die Schüler von
Jämes-César Pellaton 23 Tourbillons heraus.
Am 6. Juli 1918 wird Pellaton zum
stellvertretenden Direktor ernannt, nachdem er Interimsdirektor war. Diese
Promotion erlaubt es ihn nicht mehr seinen Posten als Lehrer zu erfüllen.
1921 schreibt er ein Buch über die Theorie der
Echappements. Die Qualität dieses Buch war so hoch, dass es verpflichtend wird
es an allen Schweizer Schulen zu unterrichten, außer in der von
La-Chaux-de-Fonds, die ein Buch von P Berner benutzt. Dieses Buch wurde auch
an der Schule in Besançon in Frankreich benutzt und auf Deutsch und Finnisch
übersetzt. Fünf Editionen dieses Buches werden erscheinen.
1926
gelingt Herr Pellaton eine Sensation indem er das kleinste Tourbillon der Welt
herausbringt mit einem Kaliber von 10 ½ ```. 1929 wurde Jämes-César Pellaton
zum Direktor ernannt. Er ersetzt P. Defossez. Er wird diesen Posten bis zu
seiner Rente im Jahre 1939 besetzen.
Während seiner Freizeit stellt Jämes César Pellaton persönlich 35 Tourbillongehäuse für Patek Philippe her, und ein paar wenige für Girard-Perregaux. Er produziert auch Uhrwerke für Ulysse Nardin und Zenith. Aufgrund seiner Leidenschaft führt Jämes César Pellaton sein Werk ab 1939 während seine Rente fort. Auf Bestellung produzierte er Stücke mit Tourbillonmechanik, Echappements mit Detente oder Anker für Privatkundschaft.
Dank seiner Theorie über Echappements, die
äußert erfolgreich war, und seinen wissenschaftlichen Forschungen im Bereich
der Uhrmacherei, konnte Jämes-César Pellaton gute Beziehungen im Ausland
aufbauen insbesondere in Skandinavien.
In der Tat bekommt er 1937 den Titel Ehrenmitglied der
Finnischen Uhrmachervereinigung verliehen und wird 1948 mit dem Orden Weiße
Rose der Gesellschaft der Finnischen Uhrmacher ausgezeichnet.
Die Verdienste von Jämes César Pellaton sind
auch in Neuchâtel anerkannt. Dank einem Beschluss des Conseil d'Etats von 18.
Oktober 1938 und auf Vorschlag des Wissenschaft Fakultät, wird Jämes César
Pellaton der Titel Doktor h.c. von der Universität Neuchâtel verliehen.
Er bekommt diesen Titel am 12. November 1938 zum hunderjährigen Geburtstag
der Universität von Neuchâtel.
Darüber hinaus
wird er 1942, als Anerkennung für seine Verdienste für die Wissenschaft der
Uhrmacherei zum Ehrenmitglied der Schweizer Chronometriegesellschaft ernannt.
1946 erhält Pellaton zusätzlich den Preis der Schweizer der
Chronometriegeselschaft für "außerordentliche kunstlerische Arbeit".
Schließlich wird er Ehrenmitglied der Société des anciens élèves du Technicum
du Locle und der Fédération des anciens élèves des Ecoles techniques de la
Suisse occidentale.
Diese Auszeichnungen und
lobenden Gratulationen, welche die verdienste begleiten, bezeugen die
Bewunderung und das Talent dieses Meister-Uhrmachers und ehemaligen Direktors
der Ecole d'Horlogerie du Locle, der mit 81 Jahren, am 11 Januar 1954
gestorben ist.
In diesem Sinne
hat Michel Dawalibi den Namen von Jämes-César Pellaton im Jahre 2009
wiederbelebt. Die Zeitmesser, die er produziert, folgen der höchsten
Uhrmachertradition und spiegeln die Philosophie von Jämes-César Pellaton
wieder. Für Michel Dawalibi ist die Kunst ein Tourbillon-Zeitmesser zu
kreieren nicht nur das Ergebnis einer Meisterleistung, sondern auch sie
besteht auch darin das Genie des Jämes César Pellaton zu zeigen.
Sich so nah wie möglich der
Perfektion anzunähern war die Idee von Tourbillonmacher Jämes César Pellaton.
Heute ist es das Ideal für Michel Dawalibi.